BIKE CAMP FINALE LIGURE accompanied by Radlager-Graz!

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Christi Himmelfahrt 2014, 8 Uhr in der Laimburg Graz: Wir satteln den Einachs‘-Anhänger (Danke Fa. EMARS), welchen wir mit dem Zugfahrzeug - einem Neunsitzer (Danke Stadt Graz), verkuppeln. Unzählige Fullies, ein Rennrad- die dazugehörigen Biker, Protektoren, Einwegriller, diverse Beautycases - alles findet Platz. Los geht die eben heilige Fahrt nach Finale Ligure, dem Mekka der MTB-Szene an der Palmenriviera (IT), und viel mehr zum diesjährigen Bike Camp der velochicks accompanied by Radlager-Graz!

 

Arrivare in bella Finale schlagen vier Mädls (Nina Gruber,  Irene Schachinger, Theresa Zifko und Martina Weinzettl) der 16-köpfigen Truppe zu Beginn ihre Zelte einige hundert Meter oberhalb der Küste, in der Hochebene von Le Manie, auf, wo sie beim legendären 24h Rennen von Finale Ligure [by  WEMBO - World Endurance Mountain Bike Organisation] an den Lemans-Start gehen....und nach eben 24 und gefühlten 48 Stunden einen grandiosen Sieg auf einer panoramatechnisch atemberaubenden Strecke einfahren, die echte Mountainbike-Skills abverlangt. Ganz nach dem Motto: Finale ist the place to race! Details von Nina im Rennbericht: hier!

 

Was ein Bike-Camp alles können soll? Wir wissen es nicht genau, aber so manche Touren und Erlebnisse führen uns im Laufe der verlängerten Woche an den Zenit unserer Laktatproduktion, unserer Flow-bedingter Dopamin- u. Serotoninsättigung, unserer Lachmuskelelastizität, unserer F&E-Kompetenzen im Bereich Natural-Bike-Service und überdies an den Rande des kulinarischen Dolce Vitas. 

 

So bringt uns (eine fahrtechnisch und konditionell durchaus sportliche Truppe) eine ausgedehnte Tour ins durch Pinienwälder durchwachse, hügelige Hinterland dieser costa bella. Die unterschiedlichen Trails, von super-flowig bis stark verbockt sind immer wieder gespickt durch sensationelle Meerblicke. Ein technisches Gebrechen (Zerstörung eines hinteren Umwerfers) wird dabei on-site äußerst kreativ mit einem emergency set-up aus biegeweichem Olivenbaumholz (gebürstet, dann geölt) gelöst. Diese neuen F&E Kenntnissen im Bereich der Kettenführung aus Holz sind nicht zuletzt auf die genetisch bedingten Schnitzkünste  einiger technisch versierter Gockel zurückzuführen.  Anmerkung  Chicks nach 2,5 h Reparatur-u. Wartezeit: „Des hätt‘ ma a glei üba den nächsten Hiegl 100hm drübaschiagn kenan und waratn sufuat wieda übern nächsten Trail direkt in Finale gewsen, in ned amoi ana Stund.“  

 

Den Wert italienischer Gastfreundlichkeit lernen wir bei einer weitern Eroberung des Hinterlandes von Finale kennen. Ligurische Wetterkapriolen (Gewitter mit Hagel) führen dazu, dass wir zu zehnt völlig durchnässt und bis auf die  Unter…..äh Socken wassertriefend im Ristorante „al Mama“ (wir würden es nun so benennen) um Unterschlupf suchen. Trocken, gespeist mit köstlicher italienischer Antipasti und zahlreiche Flaschen Vino rosso später nehmen wir dann wieder kongeniale Trails hinunter bis zum Quartier an der Küste.

 

An einer Bike-Destinationen wie dieser darf natürlich auch der Special-Chicks-Triathlon nicht fehlen:  Die panoramareichen Trails der ligurischen Küsten hinabcriusend, geht’s direkt zum Abtauchen ins blaue, klare Mittelmeer ehe wir quasi direkt in der Wechselzone am Beach beim Aperol-Spritzer das Ziel erlagen! Ein großartiger Tag, der am Ende noch mit einem Barbecue in der Bucht von Varigotti gekrönt wird.

 

Fazit: das Velochicks-Bike-Camp hält was es verspricht: täglich sportlich ambitionierte Trips, einige lessons learnd im Bereich der Fahrtechnik, gespickt mit kulinarischen Highlights aus der Region und das alles mit einer kongeniale Truppe, die sich formidabile aufeinander einspielt.  

 

Grazie Raggazzi!                                                                                  [Martina]